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Bericht: VW könnte bis zu 30.000 Stellen abbauen
Bericht: VW könnte bis zu 30.000 Stellen abbauen19. September 2024upday.de | Der angeschlagene Volkswagen-Konzern könnte einem Pressebericht zufolge mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abbauen. Zudem wolle Finanzchef Arno Antlitz für die Investitionsplanung der kommenden fünf Jahre die Mittel auf 160 Milliarden Euro kürzen, berichtete das «Manager-Magazin» (Abo) unter Berufung auf eigene Informationen. Zuletzt hatte VW für die Mittelfristplanung von 2025 bis 2029 noch 170 Milliarden Euro angesetzt. Zur Debatte stünden im anvisierten Sparkurs in Deutschland insgesamt zudem bis zu 30.000 Arbeitsplätze. Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren. Verhandlungen mit der Gewerkschaft beginnen nächste Woche VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Markenchef Thomas Schäfer will in den kommenden Jahren die operative Rendite auf das Zielniveau von 6,5 Prozent hieven. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall. Hintergrund: Autobauer in der Krise: EU ist alarmiert Der Druck ist offenbar so groß, dass weitreichende Einschnitte bei den Beschäftigten auf den Tisch kommen sollen. Laut «Manager Magazin» soll die Zahl der Beschäftigten in Deutschland nach Vorstellung von Hardlinern von 130.000 Stellen mittelfristig um 30.000 sinken. Das habe auch Konzernchef Oliver Blume im kleinen Kreis langfristig als realistisch erachtet. Sein Vorgänger Herbert Diess war mit Gedankenspielen um einen Jobabbau in dieser Größenordnung bereits auf heftigen Widerstand gestoßen und musste entsprechende Pläne kurzerhand wieder einkassieren. Rotstift vor allem für die Forschung In der Forschung und Entwicklung könnte es dem Magazin zufolge besonders bitter kommen. Von den rund 13.000 Beschäftigten in Deutschland müssten laut einigen Prognosen 4000 bis 6000 ihren Hut nehmen. Altersteilzeit und Abfindungen würden dafür als Maßnahmen nicht ausreichen. VW hatte im Rahmen der Investitionsplanung bereits angekündigt, in den Jahren 2023 bis 2024 viel für neue Technik, Antriebe, Batterien und Software ausgeben zu müssen – danach sollte die Investitionsquote aber ohnehin wieder sinken. Im vergangenen Jahr wurden 13,5 Prozent vom Umsatz im Autogeschäft für Sachanlagen sowie Forschung und Entwicklung ausgegeben, rund 36,1 Milliarden Euro. Hintergrund: Internes Papier: Millionen Jobs in Autoindustrie in Gefahr In diesem Jahr hat Finanzchef Antlitz bisher 13,5 bis 14,5 Prozent vom Erlös dafür eingeplant. 2027 soll die Quote unter 11 Prozent landen, 2030 gar auf rund 9 Prozent fallen, hat Blume vergangenes Jahr den Investoren versprochen. Diese monieren seit Jahren die hohen Ausgaben, weil sie auch den finanziellen Spielraum für Ausschüttungen an die Aktionäre schmälern. dpa/kzy Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
POL-K: 240919-2-K/BAB Motorradfahrer stirbt im Autobahndreieck Heumar – Unfallaufnahmeteam im Einsatz
POL-K: 240919-2-K/BAB Motorradfahrer stirbt im Autobahndreieck Heumar – Unfallaufnahmeteam im Einsatz19. September 2024polizei.de 19.09.2024 – 16:10 Polizei Köln POL-K: 240919-2-K/BAB Motorradfahrer stirbt im Autobahndreieck Heumar – Unfallaufnahmeteam im Einsatz Köln (ots) Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Köln Ein Motorradfahrer (18) ist am Mittwochabend (18. September) im Autobahndreieck Heumar bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen soll er gegen 19.10 Uhr im Übergang zur A4 in Richtung Aachen mit einem seitlich neben ihm fahrenden Motorrad (Fahrer 51, unverletzt) kollidiert und anschließend gegen eine Leitplanke geschleudert worden sein. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 18-Jährige noch vor Ort. Polizisten sperrten die Fahrbahnen der Autobahn 59 und 4 in Richtung Bonn und Aachen im Autobahndreieck bis circa 2.30 Uhr. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln hat die Spuren vor Ort gesichert. Ersten Zeugenaussagen zufolge seien beide Motorradfahrer auf der A 3 in Richtung Frankfurt unterwegs gewesen. In Höhe der Ausfahrt sollen sie auf demselben Fahrstreifen gefahren sein. Ersten Ermittlungen zur Folge habe der 51-Jährige mit seiner Suzuki die Yamaha des 18-Jährigen rechts überholt. Zur Aufklärung des genauen Unfallhergangs werten die Ermittler auch die Aufzeichnungen einer Dashcam eines Autofahrers aus. (ph/sw) Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de https://koeln.polizei.nrw Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell Zur Quelle wechseln Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Verpassen Sie keine zukünftigen Beiträge, indem Sie uns folgen! [...] Weiterlesen...
Herbstferien: Wo du jetzt noch Urlaub buchen kannst
Herbstferien: Wo du jetzt noch Urlaub buchen kannst19. September 2024upday.de | Nach den Sommerferien ist vor den Herbstferien: Schon Ende September haben in Sachsen-Anhalt und Thüringen die Schülerinnen und Schüler frei. Die weiteren Länder mit Herbstferien folgen im Laufe des Oktobers. Wer dafür noch für sich und die Familie auf Reisesuche ist, hat nach Angaben großer Veranstalter noch einiges an Auswahl – doch gerade auf manchen Inseln wird die Auswahl knapp. Hintergrund: Verlängerte Schulferien: Diese Strafen drohen Schulschwänzern Mittelmeer sehr gefragt Strandurlaub am Mittelmeer habe in den Herbstferien Hochkonjunktur, so ein Sprecher von Tui. Deutschlands größter Reiseveranstalter hat nach eigenen Angaben in der Türkei, Griechenland und Spanien kräftig aufgestockt, und auch in Ägypten zusätzliche Flug- und Hotelkapazitäten. Nach der Insolvenz von FTI habe man alleine für die Herbstferien 75.000 zusätzliche Urlaubsangebote geschaffen. Eben auch aufgrund der kurzfristig freigewordenen Kontingente des einstigen Mitbewerbers, der Anfang Juni pleitegegangen war. Buchungszahlen sind hoch – Flexibilität von Vorteil Die Nachfrage ist laut Tui hoch. Bei Konkurrent Alltours wird das bestätigt. «Die Herbstferien sind bereits sehr stark gebucht. Es gibt allerdings über alle Ziele hinweg noch Restkapazitäten», teilt der Düsseldorfer Veranstalter mit. Wer flexibel bei Hotel und Flugzeiten sei, werde in jedem Fall fündig. Man erweitere auch kontinuierlich seine Flug- und Hotelkontingente. Zahlreiche Angebote für die Herbstferien gibt es laut Alltours noch für Ziele mit Eigenanreise, wie die deutsche Nord- und Ostseeküste, die Niederlande, Österreich und Italien. Auf den griechischen Inseln kann es eng werden Am beliebtesten mit Blick auf die Buchungszahlen für die Herbstferien sind laut Tui und Alltours aber die Türkische Riviera rund um Antalya, Mallorca, die griechischen Inseln, die Kanaren und Ägypten. Insbesondere auf den griechischen Inseln werde das Angebot jetzt knapp, so der Tui-Sprecher. «Wer sich hier für die Herbstferien oder Anfang November noch Urlaub sichern möchte, sollte sich mit der Buchung beeilen.» Das gelte besonders für Inseln mit geringerer Kapazität für Touristen wie Santorin oder Mykonos. Gerade für die Inseln Griechenlands sei der Herbst eine der besten Reisezeiten, so der Tui-Sprecher: Das Meer habe eine angenehme Temperatur, an Land sei es nicht mehr so heiß. Auch Einheimische machten bevorzugt im Oktober Urlaub an den griechischen Stränden. Hintergrund: Hitzewelle in beliebten Urlaubsländern wird immer wahrscheinlicher In der Türkei sind Strandhotels beliebt In der Türkei nehme die Auslastung täglich zu, teilt eine Sprecherin der Anex-Gruppe mit, zu der neben Neckermann Reisen und Bucher Reisen auch der Türkeispezialist Öger Tours zählt. Es seien noch ausreichend Kapazitäten vorhanden, dennoch sollte man sich nicht zu viel Zeit lassen, insbesondere bei den auf dem deutschen Markt sehr beliebten Hotels – dies seien häufig Häuser in erster Strandlage. Diese seien bereits relativ gut ausgelastet. Die Preise für Türkeireisen könnten sich kurzfristig vor allem durch den Fluganteil verändern, da die Plätze in den Fliegern mit Heranrücken der Ferien knapper werden. Hintergrund: Mutter erfindet Todesfall, um mit Kind früher verreisen zu können Was auf den letzten Drücker gehen könnte Einen «ausgeprägten Last-Minute-Herbst» erwartet man bei der Dertour-Gruppe, Deutschlands zweitgrößtem Veranstalter, nicht. Auch wenn es «wie üblich» Last-Minute-Angebote geben werde. Der Trend geht aber wieder zu frühzeitigeren Buchungen. «Schon seit mehreren Saisons haben sich die Buchungsvorläufe deutlich verlängert», teilt Sven Schikarsky mit, er ist Produktchef von Dertour und den Schwestermarken ITS und Meiers Weltreisen. Die Buchungseingänge ließen zudem vermuten, dass sich auch ehemalige FTI-Gäste frühzeitig um Alternativen gekümmert haben. Hintergrund: FTI-Insolvenz und Reiserecht: Was du als Urlauber wissen musst Auch Schikarsky hält fest: Sei man nicht auf ein Hotel festgelegt, sondern bringe eine gewisse Flexibilität bei der Auswahl mit, finde man noch überall attraktive Angebote. Das gilt neben den europäischen Sonnenzielen auch für die Fernstrecke. Hier seien der Indische Ozean, die Vereinigten Arabischen Emirate, Thailand, Nordamerika und die Karibik am gefragtesten. Hintergrund: Umfrage: Das sind die Reisetrends 2025 Kurzfristig ein Ferienhaus finden? Wer auf der Suche nach einem Ferienhaus für den Herbst ist, kann laut dem Portal HomeToGo ebenso kurzfristig noch fündig werden. Last-Minute-Angebote gibt es demnach immer wieder, etwa aufgrund von Stornierungen. Noch mehr Angebote gibt es, wenn man im Anreisedatum flexibel ist und sich beispielsweise nicht nur auf das klassische Samstag-zu-Samstag-Muster versteift. Viele Anbieter erlauben dem Portal zufolge inzwischen auch Check-ins unter der Woche. Auch HomeToGo sieht eine steigende Nachfrage: Die Zahl der Suchanfragen auf dem Portal für Ferienhäuser und Ferienwohnungen seit Anfang des Jahres für den Zeitraum Oktober 2024 liege um 30 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. dpa/nak Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Explosionsserie in Köln: Spur führt in die Niederlande
Explosionsserie in Köln: Spur führt in die Niederlande19. September 2024upday.de | Polizei und Staatsanwaltschaft vermuten Auseinandersetzungen in der organisierten Kriminalität als Hintergrund der jüngsten Explosionsserie in Köln. «Es gibt offensichtlich im Milieu offene Rechnungen, die noch beglichen werden», sagte der Chef der Kölner Kriminalpolizei, Michael Esser, bei einer Pressekonferenz. Verbindungen zur organisierten Kriminalität in den Niederlanden lägen auf der Hand und ließen sich auch schon belegen. Ermittlungserfolge könnten noch nicht präsentiert werden, doch liefen die Ermittlungen auf Hochtouren. Mitteilung der Polizei Zuletzt hatte es am Mittwochmorgen eine Explosion in einem Modeladen in der Ehrenstraße, einer beliebten Einkaufsmeile, gegeben. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der Täter die gläserne Eingangstür des Ladens eingeschlagen und eine Einkaufstüte mit einem Brandsatz in dem Geschäft platziert. Nur Sekunden später stand der Eingangsbereich in Flammen. Zeugen sahen einen etwa 1,80 Meter großen Mann davonlaufen. Der Tatort lag nur wenige Gehminuten entfernt vom Hohenzollernring, wo am Montagmorgen ein Brandsatz vor einer Diskothek explodiert war. In diesem Fall hatte der mit einem Kapuzenpullover bekleidete Tatverdächtige vermutlich eine Einkaufstüte mit Brandbeschleuniger vor dem Fenster einer Disco abgestellt und angezündet. Hinweise auf Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden In den vergangenen Wochen hatte es bereits mehrfach Explosionen in Köln, aber auch in anderen NRW-Städten wie Duisburg und Engelskirchen gegeben. Diese Taten sollen nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei mit Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden auch aus den Niederlanden in Verbindung stehen. Explosionen vor Hauseingängen sind ein oft angewandtes Drohmittel der sogenannten niederländischen Mocro-Mafia. Unter diesem Begriff werden Drogenhändler aus dem Nachbarland zusammengefasst, die teils eine marokkanische Herkunft haben. Hintergrund: Was ist die Mocro-Mafia? (Berliner Morgenpost) Die niederländische Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass es am 24. August auch schon eine Explosion vor der Amsterdamer Filiale der Bekleidungskette gegeben hatte, zu der das am Mittwochmorgen in Köln verwüstete Geschäft gehört. Die Ermittlungen dazu seien noch im Gang, sagte eine Polizeisprecherin. dpa/kzy Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Niedrigste Geburtenrate pro Frau in Köln seit Beginn der Erfassung
Niedrigste Geburtenrate pro Frau in Köln seit Beginn der Erfassung19. September 2024Report-K Köln | Mit 1,06 Kindern pro Frau weist die Geburtenziffer in Köln den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen aus. Was die Bevölkerungsstatistik 2023 in Köln sonst noch aussagt. Es gab weniger Geburten in Köln als noch 2022. Die Zahl der Geburten sank um 7,3 Prozent auf 9.099. Es starben mehr Menschen als geboren wurden: 10.581. Allerdings sank die Zahl der Sterbefälle leicht im Vorjahresvergleich. Als Universitätsstadt gibt es dennoch positive Nachrichten für die Kölner Statistik. Denn die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren drängen weiter in die Stadt. Hier gibt es einen Gewinn von 10.106 Personen. Und so wächst die Bevölkerung von Köln. Und es kommen weniger Menschen aus der Ukraine nach Köln, was sich 2023 bemerkbar macht. Die Zahl der Zuzüge verringerte sich auf 58.189 Personen. 53.690 Menschen meldeten sich ab und verließen Köln. Das Wanderungsplus von 4.499 Menschen war vor allem von Menschen aus dem Ausland geprägt. So lag die Zahl der Menschen, die aus dem Ausland nach Köln zuzogen bei 27.880 und die mit deutschen Pass nach Köln zogen bei 30.309 Menschen. Bei den nichtdeutschen Zuzügen dominieren die Menschen aus der Ukraine mit 2.893 Personen, vor Menschen aus der Türkei mit 2.556 und Syrien mit 2.193 Personen. 2023 wurden 3.672 Menschen in Köln eingebürgert. Die Stadt spricht von einem neuen Höchststand. Menschen, die Köln verlassen, ziehen weiter weg und nicht mehr so stark in den Speckgürtel rund um Köln. 13.576 zogen in an Köln angrenzende Kreise und 15.715 weiter weg innerhalb von Nordrhein-Westfalen. In die Region rund um Köln ziehen vor allem Familien mit Kindern, deren Anteil liegt hier über dem Durchschnitt. 4.721 Menschen zogen von Köln in die Wohnungsmarktregion, also den Speckgürtel. Zur Quelle wechseln Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Verpassen Sie keine zukünftigen Beiträge, indem Sie uns folgen! [...] Weiterlesen...
Dax springt erstmals über die 19.000-Punkte-Marke
Dax springt erstmals über die 19.000-Punkte-Marke19. September 2024upday.de | Sinkende Leitzinsen haben den Dax erstmals über die Marke von 19.000 Punkten getrieben. Der deutsche Leitindex stieg heute um 1,3 Prozent auf knapp über 19.000 Punkte. Punkte. Mitte März hatte der Dax die Marke von 18.000 Punkten geknackt, Mitte Dezember vergangenen Jahres die Marke von 17.000 Punkten.  Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed eine relativ große Zinssenkung verkündet. Das erste Mal seit Ausbruch der Coronapandemie wird der Leitzins verringert, und die Fed steuert auf weitere Zinssenkungen in diesem Jahr zu. Vergangene Woche hatte auch die Europäische Zentralbank die Zinsen gesenkt.  Aussicht auf sinkende Zinsen gute Nachricht für Börsianer Für Aktienanleger sind die Aussichten auf sinkende Zinsen gute Nachrichten. Aktien werden gegenüber festverzinslichen Papieren wieder attraktiver. Kredite werden günstiger, Unternehmen können sich deshalb leichter finanzieren, Investitionen werden erschwinglicher.  Und die Zeichen stehen auf weitere geldpolitische Lockerungen durch die Notenbanken und somit auf verbesserte Finanzierungsbedingungen. Denn zuletzt ist die Inflationsrate in Deutschland unter die 2-Prozent-Grenze gefallen. Im August lag die Teuerungsrate nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes bei 1,9 Prozent. Im Juli war sie noch auf 2,3 Prozent gestiegen nach 2,2 Prozent im Juni.  Die nach einheitlichen europäischen Standards berechnete deutsche Teuerungsrate fiel im August auf 2,0 Prozent. Das Inflationsziel der EZB für den Euro-Währungsraum liegt bei zwei Prozent. An den Märkten wird auf eine nächste Zinssenkung im September spekuliert. Kontrast zur mauen Wirtschaftslage Die Entwicklung an den Börsen steht in Kontrast zur mauen Wirtschaftslage in Deutschland. Allerdings richten sich die Blicke von Aktienanlegern oft nicht unbedingt auf die aktuelle Lage, sondern auf künftige Gewinne. Zudem sind die meisten der 40 im Dax geführten Konzerne international aufgestellt: Deutschland ist also nur ein Markt unter vielen. Die Marken von 15.000 und 16.000 knackte der Dax im März und August 2021, als die Börsen weltweit ihre Corona-Tiefs aus dem Vorjahr hinter sich ließen. Zu Beginn der Pandemie fiel der Index bis auf 8.255,65 Punkte. Seitdem hat sich der Kurs also deutlich erholt – obwohl es unter anderem durch den andauernden russischen Krieg in der Ukraine und den Nahostkonflikt weiter Belastungen für die Wirtschaft gibt. dpa/lzi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Frauenleiche in Kanal: Ex-Liebhaber muss knapp zwölf Jahre in Haft
Frauenleiche in Kanal: Ex-Liebhaber muss knapp zwölf Jahre in Haft19. September 2024upday.de | Weil er seine Ex-Geliebte vor mehr als zehn Jahren gewaltsam umgebracht hat, ist ein 45 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Hamburg wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von elf Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Die Kammer sei davon überzeugt, dass der in Hamburg geborene Türke die 28 Jahre alte Bulgarin getötet habe, sagte die Vorsitzende Richterin bei der Urteilsverkündung. Der Angeklagte habe sie im Frühjahr 2013 nach einem Streit erwürgt oder erdrosselt und ihre Leiche später in einem Hamburger Kanal versenkt. Weil das Opfer unter anderem der Familie des Angeklagten die außereheliche Affäre habe verraten wollen, habe er ein Motiv gehabt. Zudem hätten mehrere Zeugenaussagen diesen Vorwurf unterstützt. So hatte der Angeklagte den Aussagen zufolge zwei Männern die Tötung der Ex-Geliebten gestanden. Die Urteilsverkündung war am Vormittag für einige Minuten unterbrochen worden, weil eine Angehörige des Opfers laut weinend auf dem Boden des Gerichtssaals zusammengebrochen war. Angler fischte 2023 Knochen aus Kanal Die Staatsanwaltschaft hatte für die Tat eine Haftstrafe von zwölf Jahren und neun Monaten gefordert, die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Mitteilung der Polizei zum Fund der Knochen im Januar 2023 Der Prozess lief etwa eineinhalb Jahre lang. Der Angeklagte war bereits unmittelbar nach dem Verschwinden der 28-Jährigen in das Visier der Ermittler geraten, weil jedoch die Leiche fehlte, wurde kein Verfahren eröffnet. Als ein Angler 2023 Knochen aus einem Hamburger Kanal fischte, die eindeutig der Bulgarin zugeordnet werden konnten, wurde der Mann wenig später festgenommen. dpa/chi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Deutschland gibt zusätzlich 400 Millionen für Waffenlieferungen an die Ukraine
Deutschland gibt zusätzlich 400 Millionen für Waffenlieferungen an die Ukraine19. September 2024upday.de | Für die militärische Unterstützung der Ukraine will die Bundesregierung kurzfristig rund 400 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen. Das geht aus einem Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das Geld diene der Beschaffung militärischer Ausrüstung für die ukrainische Armee – insbesondere bei Luftverteidigung, Drohnen und Schutzausrüstung. Finanzstaatssekretär Florian Toncar (FDP), der den Brief unterzeichnet hat, warnt darin vor der Gefahr, «dass die Ukraine ohne signifikant gesteigerte materielle Unterstützung in ihrem Verteidigungskampf unterliegt». Hintergrund: Flugabwehr, neue Brigaden, Waffen: Kiew und Moskau rüsten weiter auf 1,42 Milliarden Euro bis Jahresende Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums werden zur Unterstützung der Ukraine bis Jahresende noch rund 1,42 Milliarden Euro benötigt. Das sind 397 Millionen Euro mehr als im Haushalt vorgesehen, weshalb die Zustimmung des Bundestags erforderlich ist. Der FDP-Abgeordnete Karsten Klein signalisierte bereits Unterstützung für das Vorhaben. Hintergrund: Selenskyj fordert in Kiew Langstreckenwaffen – USA halten Entscheidung offen «Wir halten unser Wort», versicherte das Mitglied des Haushaltsausschusses. «Die Ukraine benötigt dringend weiteres militärisches Material und militärische Ausrüstung, um ihre Freiheit und unsere Werte zu verteidigen.» dpa/chi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Umfrage: Das sind die Reisetrends 2025
Umfrage: Das sind die Reisetrends 202519. September 2024upday.de | Wer verreisen möchte, lässt sich von Plattformen wie Instagram und TikTok inspirieren. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag des Reisekonzerns Tui hervor. Demnach gaben 69,3 Prozent der Befragten an, in sozialen Netzwerken nach Ideen für den nächsten Urlaub zu suchen. Beliebteste Plattform bei 21,2 Prozent der Befragten sei YouTube. Hintergrund: Sieben legendäre Drehorte, die eine Reise wert sind Welche Reisetrends im nächsten Reisejahr angesagt sind. Ein Überblick: Mit der ganzen Familie: 71,1 Prozent der Deutschen verreisen der Umfrage zufolge mit der Kernfamilie. Einem Teil der Befragten (16,3 Prozent) ist deshalb Familienfreundlichkeit wichtig. 17,8 Prozent nehmen auch die Großeltern mit. Für sich: Auch Alleinreisen wird laut Tui immer beliebter. 17,2 Prozent der Deutschen verreisten allein – am liebsten nach Europa (42 Prozent), innerhalb Deutschlands (19,5 Prozent) oder nach Asien (10.5 Prozent). Rund ein Drittel der Befragten lege auf Sicherheit besonderen Wert. Hintergrund: Tipps einer Reisebloggerin: Wie Solo-Reisen zum Erfolg werden Heimaturlaub angesagt – Ostsee am beliebtesten Vor der Haustür: Rund ein Viertel der Deutschen plane einen Urlaub im Inland. Am größten sei die Lust auf Heimaturlaub bei Menschen aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Lieblingsdestinationen im Inland: Ostsee (40,1 Prozent), Nordsee (35,2 Prozent) und Bodensee (21,8 Prozent). Bleisure-Reisen: «Bleisure» setzt sich aus den englischen Begriffen Business (deutsch: Geschäft) und Leisure (deutsch: Freizeit) zusammen; ist also die Kombination aus Geschäftsreise und Urlaub. Besonders angesagt sei das in den USA. «Ein wahrer Trend, der auch in Deutschland Anklang findet», hieß es. Hintergrund: So holst du 2024 das Beste aus deinem Urlaub heraus Astrologie spielt für viele Rolle bei Urlaubsplanung Sonne, Mond und Sterne: Für rund ein Viertel der Deutschen (25,3 Prozent) habe Astrologie einen Einfluss auf die Reiseplanung. Bei den 18- bis 44-Jährigen seien es sogar 29 Prozent, bei den 45- bis 65-Jährigen hingegen nur 11 Prozent. Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge in einer repräsentativen Online-Befragung im Zeitraum vom 17. bis zum 22. Mai 2.000 Menschen in Deutschland befragt. Hintergrund: Warum Pauschalreisen immer individueller werden Tui profitiert von Reiselust Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert erwartet eine starke Nachfrage im nächsten Jahr. Derzeit baue man das Angebot für preiswerte Reisen und Städtetrips aus, sagte er. Die Reiselust sei ungebrochen. Hintergrund: Wie wir uns für ein Urlaubsziel entscheiden Im August hatte Tui seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Das Hotelgeschäft mit Marken wie Riu, Tui Blue und Robinson legte zuletzt deutlich zu und auch Kreuzfahrten blieben gefragt. Insgesamt 5,8 Millionen Gäste reisten bis Ende Juni mit der Tui – vier Prozent mehr als vor einem Jahr. Alles in allem übertraf das Unternehmen die Umsatz- und Gewinnerwartungen von Analysten und sprach selbst von einem Rekordquartal. dpa/lzi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Neue Betrugsmasche: Energie-Anbieterwechsel per SMS
Neue Betrugsmasche: Energie-Anbieterwechsel per SMS19. September 2024upday.de | Erst ein Werbeanruf, hinterher kommt eine SMS – scheinbar mit einem preiswerten Angebot vom Energieversorger. Per Link sollen die Angeschriebenen den Anbieterwechsel bestätigen. Auch wer nur aus Neugier auf das Angebot klickt, schließt – oft ohne es zu wollen – unter Umständen einen Vertrag ab. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt davor und berichtet, dass sich die Beschwerden zu dieser neuen Masche häufen. Vorsicht also, wenn sich die Anrufer als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale, Bundesnetzagentur oder lokaler Energieversorger ausgeben. Verbraucher sollten den Aussagen nicht vertrauen und am Telefon auf keinen Fall Informationen zum Zählerstand, der Adresse oder dem Namen preisgeben. Hintergrund: Betrugsmasche mit QR-Code: Polizei warnt vor «Quishing» Verbraucher wollten nur Angebot einsehen Dennoch kommt häufig im Anschluss eine SMS. Die nutzen die Anrufer, um sich eine schriftliche Bestätigung für den Anbieterwechsel zu verschaffen. «In den Beratungen schildern uns die Betroffenen, dass ihnen nicht klar war, per Klick einem Vertragsabschluss zuzustimmen. Meist wollten sie einfach das Angebot einsehen oder den beworbenen Tarif nachvollziehen», schildert René Zietlow-Zahl, Energierechtsexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Der Experte warnt vor solchen SMS-Nachrichten. Denn es könne es sich um Smishing handeln – also einen Angriff auf die Cybersicherheit, auch Phishing genannt, per SMS. Dabei geht es den Absendern etwa darum, sensible Daten abzugreifen oder Apps auf dem Smartphone zu platzieren. Und: Zietlow-Zahl rät, nichts am Handy zu unterschreiben, da Vertragsinhalte auf diesem Weg kaum überprüfbar seien. Hintergrund: Online-Identitätsdiebstahl: Mehr als jeder Zehnte betroffen Was gilt rechtlich? Zwar ist grundsätzlich ein Vertrag erst rechtskräftig, wenn ihn beide Seiten ihn schriftlich bestätigen, und das bloße Anklicken des Links könne nicht als Zustimmung gewertet werden, so die Verbraucherschützer. Werden Verbraucher allerdings auf eine Seite mit Vertragsformular weitergeleitet, kann hier ein Vertrag per Unterschrift am Smartphone wirksam bestätigt werden. Aber: Kunden haben ein Widerrufsrecht, und darauf müssen Anbieter sie auch hinweisen. Selbst wenn Anrufer etwas anderes behaupten – das Widerrufsrecht gilt 14 Tage ab Vertragsschluss. Wurden Kunden darüber nicht ordnungsgemäß informiert, kann sich die Frist laut Zietlow-Zahl verlängern – auf 1 Jahr und 14 Tage. Was kann man tun, wenn man den Vertrag nicht will? Den Vertrag am besten bestreiten sowie schnellstmöglich widerrufen. Zudem sollten Kunden einen Nachweis einfordern – über den konkreten Vertragsschluss und die ordnungsgemäße Belehrung zum Widerruf. Dazu können Verbraucher einen kostenlosen Musterbrief der Verbraucherzentrale Niedersachsen nutzen. Außerdem rät Verbraucherschützer Zietlow-Zahl: Beweise sammeln – also Screenshots machen. Denn weitere Unterlagen werden mitunter nicht automatisch verschickt. Um sich gegebenenfalls gegen den Vertragsschluss wehren zu können, sollte man ihn besser selbst dokumentieren. dpa/lzi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Brandenburg-Wahl: Lose-Lose-Situation für Scholz
Brandenburg-Wahl: Lose-Lose-Situation für Scholz19. September 2024upday.de | Bundeskanzler Olaf Scholz ist weit weg, wenn am Sonntag in den Berliner Parteizentralen die ersten Prognosen zur Wahl in Brandenburg über die Bildschirme rauschen. Bei ihm wird es dann 12 Uhr mittags sein. High Noon. Der SPD-Politiker nimmt am Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen in New York teil, zu dem alle 193 Mitgliedstaaten eingeladen sind. Deutschland und Namibia sind Gastgeber der seit mehr als einem Jahr terminierten Veranstaltung, da darf der deutsche Regierungschef nicht fehlen. Lose-Lose-Situation für Scholz Vielleicht ist es dem Kanzler aber sogar ganz recht, sich die Wahlergebnisse erst einmal aus sicherer Entfernung anzuschauen. Denn Scholz kann bei dieser Wahl kaum etwas gewinnen. Sollte Ministerpräsident Dietmar Woidke sein Ziel erreichen, und die SPD doch noch zur stärksten Partei vor der zurzeit in den Umfragen führenden AfD machen, dann wird es heißen: Er hat das nur geschafft, weil er konsequent auf die Wahlkampfhilfe des Kanzlers verzichtet und sich in der Migrationsdebatte sogar gegen die SPD-geführte Bundes-Ampel positioniert hat. Sollte Woidke nur auf Platz 2 landen und dann wie ankündigt die Regierungsbildung jemand anderem aus der SPD überlassen, wird man wieder einmal Scholz und seine zerstrittene Regierung dafür verantwortlich machen. Eine Lose-Lose-Situation also für den Kanzler. Hintergrund: Ostdeutschland wählt anders: Populismus als neue Bürgernähe? Seit Monaten tief im Umfragekeller Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: Die SPD wird auch noch von der CDU oder dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) überholt und verliert den Ministerpräsidentenposten. Dieses Horrorszenario dürfte den Sozialdemokraten nach den jüngsten Umfragen zwar ziemlich sicher erspart bleiben. Aber auch Platz 2 könnte die Bundes-Partei ein Jahr vor dem regulären Termin für die Bundestagswahl ziemlich durchschütteln – und gefährlich für Scholz werden. Hintergrund: Wohin steuert die SPD nach dem Europawahl-Debakel? Spätestens seit den verheerenden Ergebnissen der SPD bei der Europawahl sowie bei den Landtagswahlen in Sachsen und in Thüringen gilt der Kanzler als angezählt. Seine persönlichen Umfragewerte sind seit Monaten so tief im Keller wie noch nie. Im aktuellen ZDF-Politbarometer bewerten 65 Prozent seine Arbeit als eher schlecht und nur 32 Prozent als positiv. Die SPD liegt in den Umfragen zur Bundestagswahl bei dürftigen 14 bis 16 Prozent, die CDU/CSU kommt stabil auf mehr als das Doppelte. Dass der Unmut sich noch nicht Bahn gebrochen hat, ist vor allem der Rücksicht auf den Wahlkampf in Brandenburg geschuldet. Hintergrund: Umfrage: 68 Prozent gegen erneute Kanzlerkandidatur von Scholz Die K-Frage wird jetzt schon in der SPD gestellt Allerdings hat mit Franz Müntefering nun ausgerechnet der beliebteste noch lebende Ex-Parteichef kürzlich ausgesprochen, was so mancher in der SPD denkt: Die Frage der Kanzlerkandidatur bei der nächsten Bundestagswahl sei offen, sagte er dem «Tagesspiegel». Und er lobte Verteidigungsminister Boris Pistorius, der in allen Politiker-Ranglisten weit vor Scholz auf Platz 1 liegt. Dieser inszeniere sich nicht als «feiner Minister», sondern sei «ein Oberbürgermeister-Typ», und das sei seine Stärke. «Pistorius wirkt dadurch natürlich und ist deshalb für wichtige Ämter im Gespräch.» Hintergrund: Die drei K-Fragezeichen: Wie geht es jetzt weiter? Wenige Tage später wagte sich mit dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter der erste prominente Kommunalpolitiker aus der Deckung. «Wenn jemand wie Boris Pistorius ein solches Ansehen hat, muss die SPD auch darüber nachdenken, ob er die beste Wahl für die Kanzlerkandidatur ist oder ob man mit dem amtierenden Bundeskanzler ins Rennen geht», sagte er dem «Tagesspiegel». Die Debatte ist damit eröffnet. Nach der Brandenburg-Wahl könnte sie anziehen. FDP und Grünen drohen weitere Wahlschlappen Auch die anderen beiden Ampel-Parteien gehen in eine schwierige Wahl. Die Grünen müssen erneut um den Wiedereinzug in einen Landtag bangen: Umfragen sehen sie an der 5-Prozent-Grenze – bei der letzten Landtagswahl kamen sie noch auf ein zweistelliges Ergebnis. Die Fortsetzung der schwergängigen Ampel-Koalition wird aber nicht infrage gestellt – auch wenn Parteichef Omid Nouripour jüngst mit den Begriffen «Übergangskoalition» und «Übergangslösung» sehr deutlich gemacht hat, welche Perspektiven er für das Zweckbündnis mit SPD und vor allem FDP sieht. Bis zur Bundestagswahl in einem Jahr will man aber durchhalten. Hintergrund: Die Spitzenkandidaten zur Brandenburger Landtagswahl Auch die FDP kann mit Umfragewerten von 4 Prozent auf Bundesebene eigentlich kaum ein Interesse an Neuwahlen haben. Der Unmut über die Ampel ist bei den Liberalen aber besonders groß. Nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen, wo sie nur noch auf 1,1 und 0,9 Prozent kam, war es nicht nur der «übliche Verdächtige» Wolfgang Kubicki, stellvertretender Parteivorsitzender, der eine Fortsetzung des Bündnisses offen infrage stellte. Auch andere Bundestagsabgeordnete wie die nicht gerade als Krawallmacherin bekannte Vize-Fraktionschefin Gyde Jensen stimmten ein. Inhaltliche Kompromisse werden noch schwieriger Fest steht schon jetzt, dass jede einzelne Ampel-Partei sich nach der Brandenburg-Wahl noch stärker auf sich selbst besinnen wird. Am Sonntagabend um 18 Uhr beginnt der Bundestagswahlkampf so richtig. Inhaltliche Kompromisse werden dann noch schwieriger, als sie ohnehin schon sind. Und Konfliktthemen gibt es in der Ampel von der Migrationspolitik über den Haushalt bis zu Rente, Tariftreuegesetz und Kindergrundsicherung wahrlich genug – und damit vielleicht doch noch potenzielle Bruchstellen für die Koalition. «Wir werden auf Befindlichkeiten insbesondere der Grünen keine Rücksicht mehr nehmen», sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki beispielsweise kürzlich dem Nachrichtenportal «Politico» zur Asyldebatte. Zeit der Bewährungsprobe für Merz Die Union kann dagegen vergleichsweise entspannt in die Brandenburg-Wahl gehen. CDU-Chef Friedrich Merz hat Fakten geschaffen – und mit dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder wenige Tage vor der Brandenburg-Wahl die seit langem im Raum schwebende K-Frage geklärt. Merz macht’s. Die getrennte Zustimmung der Unionsgremien am Tag nach der Brandenburg-Wahl ist nur noch Formsache. Doch direkt danach beginnt die Zeit der Bewährungsprobe. Hält der Burgfrieden zwischen Merz und Söder? Zweifel sind angebracht. Hintergrund: Merz als Kanzler? Nur ein Fünftel der Deutschen halten ihn für geeignet Dass CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann in Brandenburg kaum Chancen hat, Ministerpräsident zu werden, gilt intern als eingepreist. Selbst wenn die Landespartei hinter dem Bündnis Sahra Wagenknecht auf Platz vier landen würde – wonach es nach den jüngsten Umfragen nicht aussieht – werde das den frisch gekürten Kanzlerkandidaten Merz kaum beschädigen, glauben sie in der CDU. Spannend dürfte es für Unionsfraktionschef Merz allerdings werden, wenn die schwierigen Regierungsbildungen in Sachsen und Thüringen in die entscheidenden Phasen gehen. Dort ist die CDU auf das BSW angewiesen, die Partei der Ex-Galionsfigur der Kommunistischen Plattform. Das wird in der Union überaus kritisch gesehen. Nicht unmöglich, dass dies für Turbulenzen sorgt, die auch Merz ins Schlingern bringen. Darauf könnten Unions-Granden setzen, die selbst immer noch Ambitionen auf das Kanzleramt haben dürften. Nur Hamburg wählt noch vor der Bundestagswahl Der Blick auf die Bundestagswahl ist nach Brandenburg übrigens ziemlich unverstellt. Bis zum 28. September 2025 gibt es nur noch eine Landtagswahl, und die findet in Scholz’ Heimatstadt statt: Am 2. März wählt Hamburg eine neue Bürgerschaft. Die bundespolitische Bedeutung wird in Berlin aber gering eingeschätzt. In der Hansestadt gelten eigene Gesetze, heißt es. dpa/lzi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Morgen ist globaler Klimastreiktag in Köln
Morgen ist globaler Klimastreiktag in Köln19. September 2024Report-K Das Symbolbild zeigt ein handgemaltes Zeichen der Bewegung Fridays for Future Köln | Am morgigen 20. September 2024 ruft Fridays for Future Köln zur Teilnahme am globalen Klimastreik am Nachmittag in die Kölner Innenstadt auf. Zu einem Zeitpunkt wo die Hochwasserwellen noch durch den Osten Europas nach der verheerenden Vb Wetterlage rollen. Die letzten Tage zeigten eindringlich welche verheerenden Auswirkungen der Klimawandel auf den Kontinent Europa haben. Dieser liegt uns bekanntlich am Nächsten. Aber auch auf dem afrikanischen Kontinent gab es in den vergangenen Tagen gewaltige Überschwemmungen. Etwa im Norden Nigerias oder den Sahelstaaten Mali, Niger, Tschad und Sudan. Die Uno spricht von mehr als 500 Menschen, die in durch die sintflutartigen Regenfälle und den daraus resultierenden Überschwemmungen ums Leben kamen. Eine Million Menschen seien in Afrika von den Fluten betroffen. In Nigeria wurde nach einem Dammbruch die Millionenstadt Maiduguri zu großen Teilen überflutet. Der Zusammenhang ist eindeutig: Durch den Klimawandel wächst die Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen und sie treten ein. Es ist wärmer geworden. Die Meere, auch das Mittelmeer werden immer wärmer. Mehr Wasser kann verdunsten, die Luftfeuchtigkeit steigt. Die Folge: stärkere Niederschläge und Überschwemmungen. Und die Zahl der Extremwetterereignisse, die es schon immer gab, nimmt deutlich zu. Der Klimastreik wurde vor den aktuellen Ereignissen angekündigt und setzte zwei Themenschwerpunkte. Einer bezieht sich auf die Stadt Köln und die Fragestellung der Verkehrswende. Ganz aktuell geht es um die Entscheidung zur Ost-West-Achse, also ob ein Tunnel gebaut werden soll oder die Stadtbahnen weiter oberirdisch fahren sollen. Dazu positioniert sich Fridays for Future Köln: „Wir wollen gerne in Köln leben und möchten, dass unsere Stadt durch eine sozial-ökologische Transformation zum Klimaschutz beiträgt. Eine klimafreundliche Stadt gibt uns so viel Lebensqualität zurück und lässt uns nebenbei Teil der Lösung sein in der Klimakrise. Der großflächige Ausbau des ÖPNVs ist dabei essenziell. Wir sind vom von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Tunnelplan auf der Ost-West-Achse nicht überzeugt – bis 2035 sollen sowieso 2/3 aller Autos die Stadt verlassen. Dann ist oberirdisch genug Platz für klimafreundlichen ÖPNV. Wegen der hohen Kosten sowie die jahrelange große Baustelle, die schlechte Klimabilanz und die schlechte Planbarkeit eines Tunnelprojekts in Köln glauben wir, dass Köln primär auf oberirdische Busse und Bahnen setzen sollte.“ Der zweite Themenschwerpunkt war die Gasförderung vor Borkum und damit die Erschließung weiterer fossiler Brennstoffe. Die Klimaaktivist:innen lehnen eine neue Gasförderung ab und fordern ein Ende des fossilen Zeitalters. Die Demonstration beginnt am 20. September 2024 um 16 Uhr auf der Komödienstraße. Dort soll es Reden zum Auftakt geben. Von dort wird es nach Nippes zum Wilhelmplatz gehen, wo die Demonstration um 18 Uhr mit einem Straßenfest enden soll. Zur Quelle wechseln Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Verpassen Sie keine zukünftigen Beiträge, indem Sie uns folgen! [...] Weiterlesen...
Auch Ungarn will EU-Asylregeln aushebeln
Auch Ungarn will EU-Asylregeln aushebeln19. September 2024upday.de | Ungarn will wie die Niederlande aus den Asylregeln der Europäischen Union aussteigen. Das kündigte Ungarns Europaminister Janos Boka an. «Gegen illegale Migration ist hartes Vorgehen notwendig», schrieb er auf X. Deswegen wolle Budapest einen Ausstieg aus diesen Regeln beantragen, falls eine Änderung der EU-Verträge dies zuließe. Zuvor hatten die Niederlande bei der EU-Kommission den Ausstieg aus den EU-Asylregeln beantragt. Der Rechtspopulist Geert Wilders, der mit seiner radikal-rechten Partei für die Freiheit (PVV) erstmals in der Regierungskoalition sitzt, sprach von einem wichtigen Signal, «dass ein neuer Wind weht in den Niederlanden». Hintergrund: Populist Wilders verspricht: «Strengste Asylpolitik, die es jemals gab» Asylregeln für alle EU-Staaten verbindlich Dass die Niederlande und Ungarn Erfolg haben werden, ist unwahrscheinlich. Einer solchen Ausnahme müssen in der Regel alle 27 EU-Staaten zustimmen. Außerdem haben sich die EU-Länder bereits auf eine neue Asylreform geeinigt und müssen diese nun umsetzen. Hintergrund: Worum es bei der Asylreform geht Ungarns rechtspopulistische Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban betreibt seit Jahren eine Politik gegen Migranten und liegt deswegen mit der EU-Kommission im Dauerstreit. Aktuell weigert sich Budapest, ein vom Europäischen Gerichtshof wegen seiner restriktiven Asylpolitik verhängtes Zwangsgeld von 200 Millionen Euro zu bezahlen. Die EU-Kommission will das Geld deshalb von künftigen EU-Zahlungen an Ungarn abziehen. dpa/lzi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Mockridge startet Tour: Eine Entschuldigung offenbar «nichts mehr wert»
Mockridge startet Tour: Eine Entschuldigung offenbar «nichts mehr wert»19. September 2024upday.de | Comedian Luke Mockridge hat sein neues Solo-Programm mit einer trotzigen Entschuldigung aus der Taufe gehoben. Zu Beginn des ersten Tournee-Auftritts in Wien distanzierte er sich erneut von seinen Sprüchen zum Behindertensport, die ihm massive Kritik und Absagen eingebracht hatten. Gleichzeitig beklagte er, dass er Drohungen erhalten habe und eine Entschuldigung offenbar «nichts mehr wert» sei. «Krass, dass wir ausverkauft sind, obwohl klipp und klar geschrieben steht, dass ich der schlimmste Mensch der Welt bin», sagte der 35-jährige vor rund 500 Menschen in einem nahezu vollen Veranstaltungssaal in der österreichischen Hauptstadt. Die Show ging mit viel Applaus und ohne Proteste über die Bühne. Hintergrund: Fall Luke Mockridge: Wie weit darf Comedy gehen? Comedy-Tour von Absagen überschattet Die Tour mit dem Titel «Funny Times» hätte eigentlich schon einige Tage vorher im ostwestfälischen Bünde starten sollen. Doch die Premiere und der nächste Auftritt in Paderborn wurden abgesagt. Der Grund: Gegen Ende der Paralympischen Spiele in Paris waren Ausschnitte aus einem Podcast bekanntgeworden, in denen Mockridge und die zwei Podcast-Gastgeber Witze über Behindertensportler gerissen hatten, die von Para-Athleten und vielen anderen Menschen als herabwürdigend kritisiert wurden. Mockridge entschuldigte sich umgehend. Doch mehrere Tournee-Auftritte wurden abgesagt, und der TV-Sender Sat.1 nahm eine geplante neue Quiz-Show mit dem 35-Jährigen aus dem Programm. Mockridge verlor sein deutsches Management, und auch seine Agentur in Österreich teilte mit, dass sie nach dieser Tour nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten werde. Kritik am deutschen Kulturbetrieb In der Premiere seines neuen Solo-Programms hielt sich Mockridge von potenziell heiklen Themen wie Behinderung, Hochwasser oder Krieg fern. Er erzählte Geschichten vom Sex seiner Eltern und seinem eigenen ersten Mal, und er begeisterte das Publikum mit Musik-Parodien am Klavier. Gegen Ende des Abends sprach die Kontroverse doch noch einmal an. «Der Deutsche Kulturbetrieb ist wie ein Raum mit ganz vielen Knöpfen, wo draufsteht: Nicht anfassen», meinte Mockridge. «Ich mag unkorrekte Witze», sagte er und ließ dann noch Sprüche wie «Tom Kaulitz ist der bestbezahlte Altenpfleger der Welt» vom Stapel. Das Publikum in Wien brachte Mockridge viel Sympathie entgegen. «Ich bin nur manchmal ein Arschloch und sonst eigentlich ein netter Typ», sagte er zum Schluss. «Das wissen wir!», rief ein Fan im Saal. dpa/lzi Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...