Menü Schließen

Wohngeld in Köln: Linke kritisiert hohe Zahl nicht bearbeiteter Anträge

Wohngeld in Köln: Linke kritisiert hohe Zahl nicht bearbeiteter Anträge

Report-K

Das Symbolbild zeigt einen Taschenrechner und Bargeld.

Köln | Die Kölner Linke rechnet hoch und geht in diesem Jahr davon aus, dass rund 90 Millionen Euro Wohngeld in Köln ausbezahlt werden. Denn bis 2. Juni 2024 seien bereits 40,7 Millionen Euro angewiesen worden. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2022 seien lediglich 14 Millionen Euro Wohngeld bereitgestellt worden.

Die Linke im Stadtrat findet es gut, dass wenig begüterte Kölner:innen dieses Instrument nutzen, um ihre Wohnkosten so stemmen zu können. Aber sie kritisiert dies auch und stellt die Frage in den Raum wie viele Wohnungen mit 90 Millionen Euro gebaut werden könnten. Zudem landeten diese 90 Millionen Euro bei denen, die Wohnungen in Köln besitzen. Damit stünde das Geld nicht mehr der Allgemeinheit zur Verfügung, so etwa das Linke Urgestein Jörg Detjen, der sagt: „Der richtige Weg wären niedrige Mieten und mehr Investitionen in Wohnungsbau.“

Detjen weiter: „Wir werden auch weiterhin dafür kämpfen, dass die Kölnerinnen und Kölner das Wohngeld nutzen. Gleichzeitig werden wir aber auch die hohen Mieten und die geringen Einkommen kritisieren, aber auch die zu geringe Zahl der gebauten Wohneinheiten. Leider gibt es aktuell immer noch über 13.000 nicht bearbeitete Wohngeldanträge bei der Stadt Köln.“

Zur Quelle wechseln

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Verpassen Sie keine zukünftigen Beiträge, indem Sie uns folgen!