Menü Schließen

Stadtradeln 2024: Fahrradaktiv durch den Spätsommer – Ganz Köln radelt wieder mit

Stadtradeln 2024: Fahrradaktiv durch den Spätsommer – Ganz Köln radelt wieder mit

Kölner Newsjournal

Köln ist wieder beim Stadtradeln dabei. Im Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium gaben Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln, und Dr. Bruno Zerweck, Schulleiter des Sülzer EvT-Gymnasiums, sowie Peter Lemke, stellvertretender Fahrradbeauftragter der Stadt Köln, den Startschuss für die dreiwöchige Kölner Mitmachaktion.

Der internationale Wettbewerb für Radverkehr und Klimaschutz aktiviert vom 28. August bis einschließlich 17. September 2024 wieder fahrradbegeisterte Kölner*innen und alle, die in Köln wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb. Drei Wochen lang geht es erneut darum, gemeinsam beruflich, privat oder im Schulverbund in die Pedale zu treten und Köln als Teilnehmerkommune auf einen guten Platz im bundesweiten Städteranking zu befördern.

Stadtradeln rückt den Nutzen des Fahrradfahrens für Gesundheit und Klima in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit der Kampagne möchte die Stadt Köln noch mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad bewegen – in der Freizeit, auf dem Weg zur Arbeit und zur Schule. „Die Aktion Stadtradeln ruft jedes Jahr tausende begeisterter Radfahrer*innen und solche, die es werden wollen, auf den Plan. Im Wettbewerb zeigen die Teilnehmenden Teamgeist und eine kollektive Bewegungsmotivation. Zum ersten Mal organisieren wir für Ratsmitglieder zwei Fahrradtouren durch die Innenstadt, um die Fortschritte der Mobilitätswende vor Ort zu zeigen. Dabei kommt jeder gefahrene Kilometer dem Stadtradeln zu Gute. Denn jeder Kilometer zählt für das gute Abschneiden der Stadt Köln“, so Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln.

Eine Anmeldung zum Stadtradeln ist online unter www.stadtradeln.de/koeln oder über die Stadtradeln-App möglich. Im Sonderwettbewerb „Schulradeln“, der auch in diesem Jahr wieder Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte zum Wettradeln aufruft, geht es darum, eine gesunde Abwechslung zum meist bewegungsarmen Schulalltag zu schaffen. Mit dem Umstieg vom Eltern-Taxi auf das Fahrrad, leisten Schüler*innen einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig werden sie fit gemacht für das Radeln im Alltag. Mehr Informationen zum Schulradeln sind abrufbar unter https://www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw

Hintergrund

Stadtradeln ist eine Aktion des Klimabündnisses und ein internationaler Wettbewerb für Radverkehr und Radförderung, bei dem die teilnehmenden Kommunen gegeneinander antreten. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu begeistern und dadurch klimaschädliches CO2 einzusparen. Organisiert wird die Kampagne in Köln vom Dezernat für Mobilität. Stadtradeln findet in Köln bereits zum neunten Mal statt. Die Gesamtkilometerleistung aller Teilnehmenden konnte bislang jedes Jahr gesteigert werden. Im vergangenen Jahr wurde in Köln eine Gesamtstrecke von 1,7 Millionen Fahrradkilometern zurückgelegt – ein Rekordergebnis.

Im letzten Jahr haben sich insgesamt 63 Schulen am Wettbewerb Schulradeln NRW beteiligt, der in das Stadtradeln integriert ist. Das Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium schnitt dabei mit einer Radel-Leistung von insgesamt 27.050 Kilometern als fahrradaktivste Schule in Köln ab. Schülerinnen, ein Lehrer und eine Lehrerin des Gymnasiums haben gemeinsam mit Teilnehmenden aus den Gewinner-Teams Uniklinik Köln, Caritas und Stadtverwaltung Köln, der diesjährigen Stadtradeln-Kampagne ihre Gesichter „geliehen“.

Von der Stadtradeln-App, mit der die gefahrenen Kilometer der Teilnehmenden komfortabel erfasst werden können, profitiert auch die Radverkehrsplanung in Köln. Die beim Stadtradeln per App erfassten Strecken werden im Projekt RIDE –Radverkehr in Deutschland – anonymisiert wissenschaftlich ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo wieviel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird, zum Beispiel durch Wartezeiten an Ampeln – werden den teilnehmenden Kommunen bereitgestellt. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein für einen bedarfsgerechten und damit optimalen Ausbau der Radinfrastruktur in Köln.

Um die Radinfrastruktur weiter gezielt verbessern zu können, ist die Stadt Köln auch auf die konstruktiven Meldungen von Radfahrenden angewiesen. Dafür können insbesondere auch Teilnehmende am Stadtradeln die Meldeplattform „Sag`s uns“ nutzen, die Bürger*innen zur Eingabe sämtlicher Anliegen in Köln zur Verfügung steht. „Sag’s uns“ ist zu finden unter: https://sags-uns.stadt-koeln.de/

Vor diesem Hintergrund wird die Meldeplattform „RADar!“ in Köln nicht aktiviert.

Quelle: Stadt Köln, Fotocredit: KNJ/Martina Uckermann

Zur Quelle wechseln