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Neues aus Lindweiler

11. März 2024Im Bezirk Chorweiler sollen in den nächsten Jahren einige Wohngebiete entstehen, doch zumeist dauert es noch ein paar Jahre, bis die Bagger anrollen. Das Neubaugebiet am Damiansweg nimmt somit eine Art Vorreiterrolle ein: von den 125 Reihen- und Einfamilienhäusern, die auf etwa 45.000 Quadratmetern im Norden des Plangebietes durch die Dornieden-Gruppe errichtet werden, sollen 55 noch in diesem Jahr bezugsfertig sein, die ersten 20 Familien sind bereits eingezogen. Zwei der Reihenhäuser, eines vom Typ Vista M mit 110 Quadratmetern, das andere vom Typ Vista L mit 129 Quadratmetern, sollen künftig als Musterhäuser dienen, diese konnten nun erstmals von Interessenten besichtigt werden. Einfamilienhäuser am Rande von Köln-Volkhoven/Weiler Zur Eröffnung wurden die Gäste auch von Chorweilers Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner begrüßt. Er erinnerte an den Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung zu dem Neubaugebiet, der 2018 stattgefunden hatte. „Nur gut sechs Jahre später stehen wir hier – ganz schön schnell für Kölner Verhältnisse“, meinte er, nur halb scherzhaft.  Sebastian Mielke, Geschäftsführer der Dornieden-Gruppe, freute sich, „dass wir hier trotz der schwierigen Marktlage die Möglichkeit eines bezahlbaren Eigenheimes bieten können“. „Bezahlbarkeit“ ist heutzutage ein relativer Begriff: Die Preise aller Haustypen bewegen sich um eine halbe Million Euro. Beim Haustyp Vista M liegt er mit 480.000 Euro knapp darunter, bei den Einfamilienhäusern mit 680.000 Euro deutlich darüber. Die Lage biete dafür viele Vorzüge, wie Dornieden-Bereichsleiterin Monique Rüdiger anführte: „Man ist mit wenigen Schritten in der Natur, Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig zu erreichen und die Anbindung an Autobahn und den ÖPNV ist hervorragend“. Die Entfernung zur S-Bahnhaltestelle Volkhovener Weg ist recht groß, doch laut Mielke soll es einen E-Bike-Leihservice geben, um diese möglichst schnell erreichen zu können. In der öffentlichen Diskussion, auch innerhalb Kölns, wurde zuletzt infrage gestellt, ob der Bau von Einfamilienhäusern noch zeitgemäß sei – die Weiler Höfe scheinen dem zuwiderzulaufen. Doch die Nachfrage ist laut Rüdiger nach wie vor da. „Bei der Fluktuation aus den Städten in die Randlagen merken wir einfach, dass es den Wünschen der Leute entspricht“, sagt sie. Zöllner verweist auf den Bebauungsplan von 2018, der diese Art der Bebauung noch vorsieht. „Daran sieht man aber auch, wie die Meinung darüber in relativ kurzer Zeit kippen kann“, sagt er. Man bemühe sich aber, durch optimierte Planung möglichst wenig Fläche zu versiegeln, ein Grünzug ziehe sich durch das ganze Gebiet, so Rüdiger. „Darüber hinaus wird das ganze Quartier durch ein eigenes Nahwärmenetz mit Wärmepumpen beheizt“, sagt sie, „und unsere Kunden können mit dem Bau auch eine Fotovoltaik-Anlage in Auftrag geben, um ihren Stromverbrauch zu minimieren“. [...]
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Mockridge entschuldigt sich für Aussagen über Para-Sportler
Mockridge entschuldigt sich für Aussagen über Para-Sportler7. September 2024upday.de | Nach seinen hämischen Bemerkungen über Para-Sportler hat sich Komiker Luke Mockridge entschuldigt. «Selbstverständlich war es nie meine Absicht, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen – besonders während dieser großartigen Paralympischen Spiele», schrieb Mockridge auf seinem Instagram-Kanal. Hintergrund: Luke Mockridge: Verhöhnung von Para-Athleten sorgt für Skandal Schwarzer Humor missverstanden «Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Arbeit mit behinderten Menschen habe ich immer einen scharfen, schwarzen Humor erlebt, den ich gefeiert habe. Dass es mir nicht gelungen ist, das richtig zu vermitteln, und dass ich Menschen verletzt habe, tut mir wirklich leid», schrieb Mockridge weiter. «Es fuckt mich auch ab, dass Medien zum Ende dieser Paralympischen Spiele mehr über mich sprechen und nicht über das Turnier.» Sportler und Verbände reagieren empört Zuvor hatte der 35-Jährige mit einigen Äußerungen im Podcast «Die Deutschen» großes Entsetzen ausgelöst. Mockridge hatte vor etwa drei Wochen unter anderem gesagt: «Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken ± und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.» Athleten wie der kleinwüchsige Kugelstoßer Niko Kappel oder die im Rollstuhl sitzende Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel, die die verbale Entgleisung als «unfassbar» bezeichnete, hatten den Fernsehmoderator dafür heftig kritisiert. Der Deutsche Behindertesportverband hatte sich auf dpa-Anfrage ebenfalls geäußert und Mockridge zur Sensibilisierung eine Einladung ausgesprochen. Diese nehme er «sehr gerne an», so Mockridge. Er freue sich «auf den Perspektivwechsel und darauf, aktiv zu lernen. Comedy und Sport sollen Spaß machen – immer! Heute hat das nicht geklappt, und das geht auf meinen Deckel», hieß es in seinem Statement abschließend. dpa/da Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Ausstellung „Fernsehen“: Kölner Künstlerin stellt neue Werke in Rondorfer Kulturkirche aus
Ausstellung „Fernsehen“: Kölner Künstlerin stellt neue Werke in Rondorfer Kulturkirche aus7. September 2024Rundschau | Ausstellung „Fernsehen“Kölner Künstlerin stellt neue Werke in Rondorfer Kulturkirche ausVon Sandra Milden07.09.2024, 17:01 UhrLesezeit 3 Minuten Monika von Starck stellt in der Kulturkirche in Rondorf aus.Copyright: Sandra MildenFür Monika von Starck ist die„Jetztzeit“ auch mit einer Traumabewältigung verbunden. Neue Werke sind in der Rondorfer Kulturkirche zu sehen.„Es kommt nicht auf dich an, sondern auf deine Leistung.“ Das hat ihr Vater, Heinrich Hussmann immer gesagt, der fast 40 Jahre als Professor für Angewandte Grafik an den Kölner Werkschulen tätig war. Tochter Monika von Starck stellte deshalb stets ihre Kunst in den Vordergrund.Ihre Werke anzuschauen, kann schmerzen. Sie sind provokant, schonungslos offen, surreal, expressionistisch. „Ich habe einfach immer nur gezeichnet und gemalt, ohne vorher Skizzen anzulegen“, erzählt die 85-Jährige. Jetzt stellt sie noch nicht gezeigte Werke in Rondorf in der Kulturkirche aus.„Fernsehen“ heißt die Ausstellung, sehr weitläufig und allgemein ist der Titel gemeint. „Weil wir sehr durch die Medien beeinflusst sind und weil ein Maler immer auf das, was vor ihm schon gestaltet worden ist, zurückblicken sollte, aber auch in die Zukunft schauen muss.“ Fernsehen heißt für von Starck, hinter die Fassaden zu blicken und den Pinsel oder den Stift in die Wunde zu legen.Abendmahl-Triptychon ohne JesusZwei große Triptychen, die sich mit dem Abendmahl befassen, werden in ihrer standardisierten Lieblingsgröße von 1,50 mal 1,50 Meter ausgestellt. So kommt jedes drei geteilte Werk auf imposante 4,50 auf 1,50 Meter. Sie selbst hat keinen Bezug zur Kirche. Es sei ein großes, abendländisches Thema. An dem Jesus allerdings nicht teilnimmt. Auch zwei aktuelle große Zeichenserien, angefertigt in Tusche, mit Feder, Pinsel und Farbstift, werden zu sehen sein. Eine Serie befasst sich mit Corona, die andere mit der „Jetztzeit“. Von Starck selbst hat das Desaster des Krieges erlebt. Als Vierjährige hat sie eine Handgranate ausgebuddelt, nicht selbst verschuldete Unfälle erlebt.In der „Jetztzeit-Serie“ greift sie die seelische Bewältigung der Kriegslage, die Unsicherheit, wie sich die Welt global entwickeln wird, auf. Auch im Hinblick auf die Klimaentwicklung. „Das ist wie eine Traumaverarbeitung. Mit dem schlechten Gewissen unserer Generation.“ In ihren Bildern vermischen sich das Irreale und die Realität. Von Starck hat die Welten immer als gleichwertig empfunden.Kindheit in Köln im Zweiten WeltkriegIn ihren Zeichnungen spielen Naturelemente als Kontrast eine Rolle. Die zentrale Rolle jedes ihrer Werke ist der Mensch. „Der Mensch als Lebewesen bekommt mit der Geburt eine große Chance geschenkt und trägt die Verantwortung für sich bis zum letzten Lebenszug. Das wird häufig vergessen.“ Die Kunst ist ihr Versuch, die Emotionalität des Betrachters zu fördern. „Kunst ist ein Lebensmittel“, sagt sie.Gerade erst hat sie ihre ungeschminkte Autobiografie „Die Farben von Abgrund und Glück“ herausgebracht, wo die 85-Jährige ihre Kindheit in Köln im Zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit Revue passieren lässt. Mit der Ausstellung möchte sie die Kunst für sich sprechen lassen. Freimütig und dennoch diskretDie Vernissage wird am Sonntag, 8. September, um 12 Uhr, in der Kulturkirche, an der Rondorfer Hauptstraße 45, eröffnet. Danach sind die Werke montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag auf Anfrage, bis zum 3. Oktober, ausgestellt. Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
BSW wächst: Neuer Vorstand für BSW in NRW und Sachsen-Anhalt
BSW wächst: Neuer Vorstand für BSW in NRW und Sachsen-Anhalt7. September 2024upday.de | Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt Landesverbände gegründet. Damit baut die Partei der Ex-Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht die deutschlandweiten Strukturen weiter aus. In Bochum wählten 84 stimmberechtigte Mitglieder den ehemaligen Linken-Politiker Amid Rabieh und den Rechtsanwalt Jan Ristau an die Spitze des NRW-Verbandes. In Magdeburg wurden der Student John Lucas Dittrich und der Verwaltungsbeamte Thomas Schulze als Landesvorsitzende gewählt. Rund 40 Mitglieder waren vor Ort. Hintergrund: Umfrage: Jeder Zweite für BSW-Beteiligung an Landesregierungen Ukraine-Krieg, Migration und Soziales Die Co-Bundesparteivorsitzende Amira Mohamed Ali sprach sich in Magdeburg erneut für diplomatische Bemühungen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine aus. Sie kritisierte die Bundesregierung wegen Waffenlieferungen an andere Länder und forderte eine Begrenzung der Migration. «Die Zahlen sind zu hoch», so Mohamed Ali. Es fehlten Wohnraum, Sprachkurse und Plätze in Schulen. «Es braucht Vernunft und Realismus in der Politik, und zwar in allen Fragen, und es muss Schluss damit sein, dass man angefeindet und diffamiert wird dafür, dass man real existierende Probleme anspricht.» Hintergrund: Gerüchte um Ramelow: Verhilft er der CDU zur Mehrheit? Das BSW wurde Anfang des Jahres gegründet und hatte im Juli insgesamt 650 Mitglieder. Nach eigenen Angaben will die Partei langsam wachsen. Landesverbände gibt es bereits in Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Berlin und im Saarland – Bremen und Niedersachsen sollen folgen. dpa/da Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
6000 begeisterte Gäste: So war der Tag der offenen Tür bei Moulin Rouge! Das Musical
6000 begeisterte Gäste: So war der Tag der offenen Tür bei Moulin Rouge! Das Musical7. September 2024Kölner Newsjournal Der Musical Dome Köln hat heute erstmalig zu einem Tag der offenen Tür bei Moulin Rouge! Das Musical geladen. Die Veranstaltung zog 6000 begeisterte Fans und Interessierte an, die Warteschlangen reichten bis zum Kölner Hauptbahnhof. Seit der Deutschlandpremiere im November 2022 erobert Moulin Rouge! Das Musical von Köln aus die Musicallandschaft und zieht Publikum aus ganz Deutschland in die Domstadt. Die opulente Inszenierung besticht durch atemberaubende Kostüme, mitreißende Choreografien und ein einzigartiges Bühnenbild. Fast 750 Vorstellungen gingen bisher über die Bühne, jetzt gab es erstmals einen Tag der offenen Tür, der einen spannenden Blick hinter die Kulissen der millionenschweren Produktion ermöglicht hat. Neben den 43 Darsteller*innen auf der Bühne sind es insgesamt über 380 Mitarbeiter*innen, die in Köln tagtäglich dazu beitragen, Moulin Rouge! Das Musical zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Einige von ihnen waren heute auch auf der Bühne zu erleben in einer eigens für den Tag der offenen Tür konzipierten Technik-Show. Durchs Programm führte Gavin Turnbull, der im Musical die Rolle des Clubbesitzers Harold Zidler spielt. Am Beispiel der legendären „Elephant Love Medley“-Szene gaben die Abteilungen Stage Management, Kostüm, Maske, Licht, Sound, Requisite und Künstlerische Leitung einen Einblick in die Arbeit, die Tag für Tag in die Produktion fließt. So erfuhren die Gäste unter anderem, dass pro Show 36 Perücken im Einsatz sind, die jeweils in 40-50 Stunden Handarbeit geknüpft werden. Im prunkvollen Theatersaal sind 160 Lautsprecher verbaut, um 160 Jahre Popmusikgeschichte im perfekten Sound-Ambiente wiederzugeben. Der blaue Elefant im Saal misst über 5m, das beeindruckende Moulin Rouge-Logo in der Mitte der Bühne wiegt sagenhafte 1.500 kg. Zum Abschluss wurde die Szene von Chayenne Lont (Satine) und Daniel Eckert (Christian) performt. Ergänzt wurde das Programm auf der Bühne unter anderem durch unveröffentlichte Behind-the-scenes- Ein umfassender Backstagerundgang führte die Gäste zudem durch das Hinterhaus des Theaters. Hier konnten Garderoben der Cast, Büros der Verwaltung, die Kostümwerkstatt und weitere Räumlichkeiten besichtigt werden. Mehrmals am Tag nahmen sich die Stars von Moulin Rouge! Das Musical ausgiebig Zeit für ihre Fans und schrieben Autogramme. Bei einer großen Tombola gab es zahlreiche Preise zu gewinnen, von Showtickets über signierte Merchandise-Artikel bis hin zu exklusiven Fotomöglichkeiten im Bühnenbild der Show. Alle Erlöse der Tombola werden an die Aidshilfe Köln e.V. gespendet. Noch bis zum 16.9. gibt es im Summer Sale von Moulin Rouge! Das Musical bis zu 30% Rabatt auf die Tickets: www.moulin-rouge-musical.de. Text – und Bildquelle: ATG Touring, Fotocredit: ATG Entertainment Beitrags-Navigation Mit mehr Licht gegen den Herbstblues Zur Quelle wechseln [...] Weiterlesen...
Training im Zündorfer Yachthafen: Wie eine Porzer Kanutin bei der EM in Graz abschnitt
Training im Zündorfer Yachthafen: Wie eine Porzer Kanutin bei der EM in Graz abschnitt7. September 2024Rundschau | Training im Zündorfer YachthafenWie eine Porzer Kanutin bei der EM in Graz abschnittVon René Denzer07.09.2024, 15:04 UhrLesezeit 3 Minuten Porzer Kanutin Naya Daruwala beim EM in GrazCopyright: Sylvia DaruwalaNach der EM ist vor der WM: Die junge Kanutin Naya Daruwala aus Porz trainiert bereits für den nächsten Wettkamp im Juni in Bayern – in der Porzer Heimat.Mit 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Deutsche Nationalmannschaft bei der diesjährigen Kanu-Freestyle-Europameisterschaft im österreichischen Graz vertreten. Mit dabei: Naya Daruwala vom Kanuclub Zugvogel aus Zündorf.Porzerin ging in zwei Klassen an den StartBereits im vergangenen Jahr schaffte es die 19-jährige Lehramtsstudentin den Sprung in die Klasse der Damen. In diesem Jahr gab es für die Porzer Kanutin gleich eine Doppelbelastung in zwei unterschiedlichen Bootsklassen. Im K1 (Einer-Kajak) sitzen die Sportler und haben ein Doppelpaddel, im C1 (Einer-Canadier) wird gekniet und ein Stechpaddel benutzt. Porzer Kanutin Naya Daruwala beim EM in GrazCopyright: Sylvia DaruwalaDer Kanu-Freestyle hat sich seit den 1980er Jahren aus dem Wildwasser-Kanusport entwickelt. Anfangs war die Sportart unter dem Begriff „Kanu-Rodeosport“ bekannt. Als offizielle Disziplin wurde sie aber erst 2006 vom Dachverband der Kanuverbände, der International Canoe Federation, anerkannt. Seit dieser Zeit finden im Zweijahresrhythmus offizielle Weltmeisterschaften im Wechsel mit den offiziellen Europameisterschaften in den Bootsklassen Kajak-Einer und Einer-Canadier statt.Start als dritte Kanutin in GrazIn Graz hatte Naya Daruwala mit Beginn der Wettkämpfe ein hartes Los gezogen. Im sogenannten ersten Heat, der erste Lauf, musste die Porzerin bereits als dritte Kanutin starten. Die ersten Heats werden von den Sportlerinnen und Sportlern eher ungern genommen, „weil sich die Schiedsrichter meist noch in ihrer Rolle einfinden müssen“, so Daruwala.Ihr Ziel war es, im 35-köpfigen Starterfeld in der Vorrunde unter die ersten 20 zu kommen. Trotz aller Aufregung und der frühen Startzeit lief es bei Naya Daruwala in den Vorläufen recht gut. Beim Kanu-Freestyle werden Figuren – „Moves“ oder „Tricks“ – auf einer stehenden Welle oder Walze im Wasser ausgeführt. Die Tricks werden mit unterschiedlich hohen Punktzahlen von Schiedsrichtern bewertet.Einmal Viertelfinale, einmal Halbfinale für Naya DaruwalaDa die Punkte bei der Europameisterschaft in Graz nicht gezeigt wurden, wusste keine der Starterin, an welcher Position sie sich befand. Erst als alle Teilnehmerinnen im Wasser waren, wurde die Punktzahl veröffentlicht. Daruwala schaffte mit einer Gesamtpunktzahl von 500 Punkten einen 17. Platz und den Einzug ins Viertelfinale. Dort bekam sie zwar 560 Punkte, aber auch die Konkurrenz konnte sich steigern. So gab es am Ende Platz 18 für die Porzer Kanutin im Einer-Kajak.In der anderen Bootklasse schaffte Daruwala den Einzug ins Halbfinale. Dort fuhr die 19-Jährige zwar gute Punkte ein, patzte aber beim Eingangstrick, bei dem sie aus der Welle fuhr, ohne den Trick zu beenden. Das gab Punktabzüge von den Schiedsrichtern. Es reichte am Ende für den achten Platz.Nächstes großes Ziel für Naya Daruwala ist die Kanu-Freestyle-Weltmeisterschaft in Bayern im Juni kommenden Jahres. Bis dahin hat die junge Porzerin noch viele Trainingseinheiten vor sich. Die finden unter anderem im Flachwasser des Zündorfer Yachthafens statt. Spaziergänger müssen sich also nicht wundern, wenn eine junge Dame dort mit ihrem Boot ein paar Tricks übt. Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Luke Mockridge: Verhöhnung von Para-Athleten sorgt für Skandal
Luke Mockridge: Verhöhnung von Para-Athleten sorgt für Skandal7. September 2024upday.de | Einmal mehr gibt es heftigen Wirbel um Komiker und Fernsehmoderator Luke Mockridge. In einem Podcast verhöhnte der 35-Jährige Athleten der Paralympischen Spiele und sorgte damit für große Entrüstung. Der Comedian hatte in dem Podcast «Die Deutschen» gesagt: «Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.» Die im Rollstuhl sitzende zweimalige Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel reagierte entsetzt und bezeichnete die Aussagen als «unfassbar». Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) möchte Mockridge keine große Plattform bieten – und reagierte auf den Spott mit einer Einladung. Zuvor hatte Mockridge seine Gedanken über die Entstehung der Paralympics preisgegeben. «Abgefahren: Der Erste, der ein anderes Land angerufen hat und gesagt hat: ‘Ey, Du kennst doch die Olympischen Spiele. Ich habe eine ähnliche Idee. Ihr habt doch auch Behinderte in Eurem Land. Sollen wir mal schauen, wer Schnellere hat?’», sagte er. DBS reagiert mit Statement In einem Statement reagierte der DBS auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. «Wir möchten dazu ermuntern, sich Para-Sport live anzuschauen, um zu erleben, zu welch beeindruckenden Leistungen Menschen mit Behinderungen in der Lage sind – und, um zu verstehen, welche Bereicherung sie für unsere Gesellschaft sind», hieß es in der Mitteilung. Größere Aufmerksamkeit wolle man dem Beitrag nicht widmen. «Es ist unfassbar» Zum Thema wurden Mockridges Aussagen nun, weil sich Vogel fassungslos über ihren Instagram-Kanal zu Wort gemeldet hatte. «Für die Frage, warum Menschen sich den Mund fusselig reden, weil es immer noch welche gibt, die eine so menschenverachtende Sch** erzählen und behinderte Menschen einfach so niedermachen. Hier einfach ein Beispiel, es ist unfassbar», schrieb Vogel, die nach einem Trainingsunfall querschnittgelähmt ist. Dazu teilte sie den vor etwa drei Wochen hochgeladenen Clip mit Mockridges Aussagen. Ärger im Fernsehgarten Schon in der Vergangenheit war Mockridge in den Fokus gerückt. Unter anderem hatte er im «ZDF-Fernsehgarten» mit einem irritierenden Auftritt für Ärger gesorgt. «Die Witze allerdings, die Luke Mockridge heute von sich gegeben hat, trafen weder unseren Humor, noch den des Publikums. Mehr gibt es leider nicht zu sagen, der Auftritt spricht für sich selbst», hatte das ZDF damals mitgeteilt. Der Komiker Mockridge hatte einst zu den Sender-Gesichtern von Sat.1 gezählt. Im August 2021 hatte er eine Auszeit angekündigt und war seither im Fernsehen kaum mehr in Erscheinung getreten. Ab Mitte September soll Mockridge durch die Sat.1-Sendung «Was ist in der Box? Das Comedy-Quiz» führen. dpa/da Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Manuela Schwesig: Bundesrat ist Fundament der deutschen Demokratie
Manuela Schwesig: Bundesrat ist Fundament der deutschen Demokratie7. September 2024upday.de | Bundesratspräsident Manuela Schwesig hat die deutsche Demokratie als Erfolgsgeschichte gewürdigt und den Beitrag der Länderkammer dazu hervorgehoben. «Wir sind eine stabile Demokratie und wir haben hohe Anerkennung», sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin bei einem Festakt zum 75-jährigen Bestehen des Bundesrates in Bonn. Das erlebe sie immer wieder bei Auslandsreisen. «Und dazu trägt der Bundesrat ganz wesentlich bei – mit seiner Kontinuität, mit seiner Stabilität und Verlässlichkeit.» Hintergrund: Bundesrat reformiert Postgesetz: Briefe brauchen länger Bundesrat konstituierte sich vor Bundestag Der Bundesrat hatte sich am 7. September 1949 in Bonn als Vertretung der Bundesländer konstituiert – wenige Stunden vor dem ersten Zusammentreten des Bundestags. Der Bundesrat wählte in der Sitzung den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Karl Arnold (CDU) zu seinem ersten Präsidenten. «Im Bundesrat kommen Sachverstand und Erfahrung von der Ostseeküste bis zu den Alpen zusammen», sagte Schwesig. «Die Mitarbeit der Länder und die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern tut den Gesetzen gut.» Die SPD-Politikerin wies den bisweilen zu hörenden Vorwurf zurück, der Bundesrat sei ein Blockadeinstrument der Länder. Seit 1949 habe die Länderkammer 8853 Gesetze mit beschlossen, nur 210 zustimmungspflichtigen Gesetzen habe sie nicht zugestimmt. Das seien kaum mehr als zwei Prozent, rechnete Schwesig vor. Hintergrund: Was ist der Bundesrat? (bundesrat.de) Keine Verantwortung für Gegner der Demokratie Die Bundesratspräsidentin rief dazu auf, die Demokratie zu schützen und zu verteidigen. «Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.» Aber ihre Fundamente seien gut. «Und zu diesem Fundament gehört unser Bundesrat. Im Bundesrat suchen wir nach guten Lösungen und Kompromissen, länder- und parteiübergreifend. Im Bundesrat kommt das Beste aus 16 Ländern zusammen.» Mit Blick auf die starken Ergebnisse der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sagte Schwesig: «Kräfte, die unsere Demokratie infrage stellen, die nicht auf dem Boden unseres Grundgesetzes stehen, können keine Verantwortung bekommen.» Mehr auf ostdeutsche Länder hören Schwesig warb dafür, die ostdeutschen Länder ernster zu nehmen. Man solle auf sie nicht nur schauen, wenn es Probleme gebe. Auch solle man solche Probleme nicht erst dann ernst nehmen, wenn sie auch in Westdeutschland ankämen. «Ostdeutsche Probleme sind Probleme von ganz Deutschland. Und ostdeutsche Lösungen können Lösungen für ganz Deutschland sein.» Mehr Präsenz des Bundesrates Der Bundesrat könnte nach Auffassung seiner Präsidentin in der Öffentlichkeit und in sozialen Medien noch viel präsenter und selbstbewusster auftreten. «Was wir tun, sollten viel mehr Bürgerinnen und Bürger mitbekommen.» dpa/da Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Öffentliche Toiletten: Stadt plant mehr Standorte für WCs in Köln
Öffentliche Toiletten: Stadt plant mehr Standorte für WCs in Köln7. September 2024Rundschau | Öffentliche ToilettenStadt plant mehr Standorte für WCs in KölnVon Henriette Sohns07.09.2024, 13:56 UhrLesezeit 3 Minuten Eine öffentliche Toilette am Brüsseler PlatzCopyright: Meike BöschemeyerDie Anforderungen an öffentliche Toiletten sind gestiegen. Die Stadt probiert deshalb nun auch neue Formen von WCs aus.Die Zahl der öffentlichen Toiletten hat sich in Köln innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Das geht aus einem Sachstandsbericht zum städtischen Toilettenkonzept hervor. Seit Juli 2022 wird dies von den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) umgesetzt. Auch völlig neue „Orte“ sollen dabei entstehen.Es ist noch Luft nach oben, aber es tut sich etwas: Ende 2022 gab es noch ingesamt 84 öffentliche WCs in Köln, ein Jahr später waren es bereits 105. In diesem Jahr sollen weitere 43 öffentliche Toiletten dazukommen. Dabei unterscheidet die Stadt verschiedene Typen von öffentlichen Toiletten: unter anderem aktuell fünf so genannte „Stein-auf-Stein“-WCs, bei denen die Toiletten in Gebäuden integriert sind (wie die Domtoilette), neun festinstallierte City-WCs (wie am Brüsseler Platz), 39 freistehende Dixi-Toiletten mit einer Einhausung gegen Vandalismus (wie am Rathenauplatz) oder 50 dem Konzept „Happy Toilet“ angeschlossenen WCs, die sich in gastronomischen Betrieben oder Hotels befinden.Mehr Toiletten für Köln sollen herDas Ziel des Toilettenkonzepts der Stadt, das es bereits seit 2013 gibt, ist die Erweiterung des Toilettenangebots im Kölner Stadtgebiet. In den vergangenen Jahren seien die Anforderungen aber gestiegen: Themen wie Gendergerechtigkeit, Barrierefreiheit, Hitzeplanung, Vandalismus oder Nachhaltigkeit kamen dazu. Besondere „standortspezifische Anforderungen“ beziehen sich unter anderem auf Drogenkonsum und Obdachlosigkeit. „Insgesamt soll das Toilettenkonzept zur allgemeinen Sauberkeit betragen, mehr Teilhabe ermöglichen und somit die allgemeine Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöhen“, teilt die Stadtverwaltung mit. Bislang gebe es allerdings keinen Toilettentypen, der sämtliche Anforderungen in sich vereint. Deswegen werde auf verschiedene Modelle je nach Bedarf und Standort zurückgegriffen. Nachhaltige SanitäranlageEine ganz neue Toilettenform soll Köln noch in diesem Jahr bekommen. Das „Sitzen-Hocken-Stehen“-WC soll zunächst als Testmodell aufgestellt werden. Beschrieben wird es als gender-gerecht, rund um die Uhr verfügbar, kostenfrei, vandalismushemmend und reinigungsoptimiert, allerdings nicht als barrierefrei. Geplant sind in diesem Jahr neun Toiletten dieser Art, aufgestellt werden könnten sie etwa am Neumarkt und im Domumfeld. Zudem wird ein Kombinationsmodell aus City-WC und dem „Sitzen-Hocken-Stehen“-WC geplant. Es soll alle Anforderungen an eine öffentliche Toilette erfüllen. Entstehen solle ein Modell an der Gereonstraße, ein weiteres am Wasserspielplatz im inneren Grüngürtel.Auch das Konzept der Trockentoiletten (wir berichteten) verfolgt die Stadt weiter. Ende des vergangenen Jahres wurde im Volksgarten die erste „Holy Shit“-Toilette aufgestellt, deren Inhalt ins Klärwerk nach Langel gebracht und weiterverarbeitet werden soll, unter anderem zu Dünger. Zwei weitere Standort seien in Planung.In Zukunft sollen mindestens vier öffentliche Toilettenangebote pro Jahr umgesetzt werden, teilt die Verwaltung mit, sowie die Erprobung neuer Toilettenmodelle. Die auf dem Ratsbeschluss zum Toilettenkonzept basierende Planung erfordere jedoch langfristig auskömmliche Haushaltsmittel – und noch wurde über den Haushalt 2025/2026 noch nicht entschieden. Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Zahl der Zurückweisungen an den Landesgrenzen drastisch gestiegen
Zahl der Zurückweisungen an den Landesgrenzen drastisch gestiegen7. September 2024upday.de | Die Bundespolizei hat im ersten Halbjahr 2024 mehr als die Hälfte der illegal eingereisten Menschen an den Landesgrenzen zurückgewiesen. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, wie aus einer Kleinen Anfrage der linken Bundestagsabgeordneten Clara Bünger an das Bundesinnenministerium hervorgeht. Im Gesamtjahr 2023 hatte die Bundespolizei demnach rund 28 Prozent der illegal eingereisten Menschen wieder in die Nachbarländer zurückgeschickt. Zuvor hatte die «Süddeutsche Zeitung» berichtet. Registriert wurden an den deutschen Grenzen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres demnach 42.307 unerlaubte Einreisen. Davon seien 21.661 Menschen zurückgewiesen worden. Im Gesamtjahr 2023 hatte die Bundespolizei 127.549 Personen aufgegriffen – und 35.618 davon zurückgewiesen. Insbesondere an der Grenze zu Polen und zu Tschechien haben die Zurückweisungen demnach drastisch zugenommen. Hintergrund: Ampel einigt sich auf Details für Sicherheitspaket – Buschmann fordert Tempo Zahl der Asylgesuche deutlich gesunken Zugleich ist die Zahl der Personen, die an der Grenze um Asyl baten, gesunken. Im vergangenen Jahr wurde noch bei rund 45 Prozent der Personen ein Asylgesuch aufgenommen. Im ersten Halbjahr 2024 stellten nur rund 23 Prozent der Personen ein Asylgesuch. «Solange die Bundesregierung sich weigert protokollieren zu lassen, ob ein Asylgesuch an der Grenze gestellt werden soll oder nicht, gehe ich davon aus, dass Asylgesuche in der Praxis übergangen werden, um direkt zurückweisen zu können. Anders sind die Zahlen nicht zu erklären», sagte Linken-Politikerin Clara Bünger laut Mitteilung. Hintergrund: Merz kritisiert Asylpolitik: «Überforderungsgrenze» erreicht Für die Landgrenzen zu Tschechien, Polen und der Schweiz hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im vergangenen Oktober stationäre Kontrollen angeordnet und bei der EU-Kommission angemeldet. An der Landgrenze zu Österreich gibt es stationäre Kontrollen bereits seit 2015. Zurückweisungen an deutschen Landgrenzen sind etwa möglich, wenn jemand mit einer Einreisesperre belegt ist oder kein Asyl beantragt. Die Union fordert zusätzlich, Menschen zurückzuweisen, «die in einem anderen Mitgliedstaat der EU oder des Schengen-Raums bereits Aufnahme gefunden haben oder die einen Asylantrag auch in einem Staat, aus dem sie einreisen wollen, stellen können». dpa/da Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
Ideenwettbewerb in Köln: „un:box cologne“ sucht digitale Lösungen zum Klimaschutz
Ideenwettbewerb in Köln: „un:box cologne“ sucht digitale Lösungen zum Klimaschutz7. September 2024Rundschau | Ideenwettbewerb in Köln„un:box cologne“ sucht digitale Lösungen zum KlimaschutzVon Verena Schüller07.09.2024, 12:06 UhrLesezeit 2 Minuten Ein übergelaufener Mülleimer (Symbolbild).Copyright: dpaIm ersten Zyklus des Wettbewerbs entstand das Projekt „Meldeeimer“, bei dem via QR-Codes überquellende Mülleimer gemeldet werden können.Wenn Luise Küstermeyer und Georg Kalvelage mit ihrem Hund im Viertel oder in Grünanlagen spazieren gingen, fielen ihnen oft die überquellenden Mülleimer auf. Auch die Hundekot-Tüten, die dort eigentlich zur Verfügung stehen sollten, fehlten häufig. Müsste das nicht eigentlich besser zu organisieren sein?, fragten sie sich.Ihre Idee „Meldeeimer“, über QR-Codes auf den Abfalleimern einfach und kostengünstig Daten zu generieren, reichten sie im vergangenen Jahr beim Digitalisierungsprojekt „un:box cologne – Deine Stadt, deine Ideen“ ein. Gefördert werden dort Vorschläge aus der Bevölkerung, Köln zu einer digitalen, nachhaltigen und lebenswerten Smart City zu machen.Nun geht „un:box cologne“ in die zweite Runde. Bis zum 30. September sind alle aufgerufen, Ideen für digitale Lösungen rund um das Thema „Ökologische Nachhaltigkeit – Klimaschutz im Alltag und Anpassungen an den Klimawandel“ über die Homepage oder bei Veranstaltungen vor Ort einzubringen. „Wir versuchen, möglichst breit Ideen zu generieren“, betont Projektleiter Dirk Blauhut, stellvertretender Leiter der Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Köln.„un:box cologne“: Aufruf zur zweiten RundeDer Begriff „un:box“ bezieht sich auf den Online-Trend, Videos davon zu machen, wie Produkte ausgepackt und getestet werden. „Es geht darum, Ideen aus der Kiste zu holen“, erklärt Andree Haack, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales der Stadt Köln. Während des ersten Zyklus waren insgesamt 125 Ideen eingereicht worden. Das un:box-cologne-Team bestehend aus Mitgliedern der Stadtgesellschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sichtete und bewertete diese. Bereits 14 Vorschläge wurden inzwischen in Form von App-Prototypen umgesetzt und mit finanziellen Mitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) aus dem Modellprojekt „Smart Cities“ gefördert. Ziel sei das langfristige Überleben der Ideen, die Nachnutzer finden sollen, sagt Blauhut: „Wir wollen es dauerhaft nachhaltig machen.“ Die offenen Daten, die gegenseitige Unterstützung der Projektgruppen untereinander und die soziale Komponente sind den Teilnehmenden sehr wichtig.Das Projekt „Meldeeimer“ ist inzwischen in Hürth gestartet. Seit einem Monat kleben QR-Codes auf rund 350 Mülleimern. Wer diese einscannt, kann mit einem Klick angeben, ob der Behälter voll ist, Hundebeutel fehlen oder andere Probleme vorliegen. Luise Küstermeyer und Georg Kalvelage hoffen, dies bald auch in Köln umsetzen zu können, und haben schon Ideen zur Weiterentwicklung. Kaputte Fahrstühle könnten beispielsweise ebenso über QR-Codes gemeldet werden.„Die ersten Projekte zeigen, wie die digitale Zukunft Kölns aussehen kann“, sagt Haack. „Das Entscheidende ist, die Menschen zu motivieren, sich bei der Gestaltung einzubringen.“ Nun sind alle Beteiligten gespannt, welchen neuen Ideen aus der Bevölkerung eingereicht werden. Hier weiter lesen… [...] Weiterlesen...
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