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Polarlichter und Sternschnuppen am Nachthimmel

Polarlichter und Sternschnuppen am Nachthimmel

upday.de |

Ein buntes Spektakel hat in weiten Teilen Deutschlands den Nachthimmel erleuchtet. In vielen Bundesländern – von Schleswig-Holstein über Brandenburg bis nach Bayern – konnten Menschen das farbenfrohe Phänomen der Polarlichter bewundern, gepaart mit teils hell aufleuchtenden Sternschnuppen. Die Perseiden, der größte Sternschnuppenstrom des Jahres, erreichten in der Nacht zum Dienstag ihr Maximum.

Webcams des Deutschen Wetterdiensts (DWD) dokumentierten das besondere Ereignis am Himmel – etwa in Falkenberg in der Oberpfalz in Bayern.

Perfekte Wetterbedingungen

Polarlichter entstehen, wenn sogenannte koronale Massenauswürfe (CME) oder Sonnenstürme auf das Magnetfeld der Erde treffen. Dort stoßen die Partikel mit Bestandteilen der Erdatmosphäre zusammen, die sie zum Leuchten bringen.

Hintergrund: Sternschnuppen-Strom und Sommerdreieck: Der Nachthimmel im August

Zum Betrachten des hierzulande seltenen Phänomens seien die Wetterbedingungen in der Nacht zum Dienstag perfekt gewesen, erklärte eine Sprecherin des DWD: «Wenn ein paar Wolken am Himmel waren, dann waren das eher dünne Schleierwolken.»

Mehr Wolken in nächsten Nächten

In den kommenden Nächten schwinden vielerorts die Chancen darauf, am Nachthimmel weitere Sternschnuppen sichten zu können. Die nächsten Tage sollen zunehmend gewittrig werden, erklärte die Sprecherin.

Nach einem heißen Wochenstart könnte am Dienstag sogar erneut der diesjährige Hitzerekord gebrochen werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht von Temperaturen bis 37 Grad aus. «Es ist mit einer starken, gebietsweise auch einer extremen Wärmebelastung zu rechnen», sagt Meteorologin Tanja Egerer. 

Zudem könne es vom Bergland aus teils kräftige Gewitter geben. «Neben Starkregen, der lokal auch extrem unwetterartige Mengen erreichen kann, sind dabei auch Hagel sowie lokal schwere Sturmböen im Portfolio der Gewitter vertreten.» 

Beim Nachmittagsspaziergang sollte man die Wetter- und Warnlage im Auge behalten. Lediglich im Nordosten sei noch einmal ein sonniger und ruhiger Hochsommertag zu erwarten. Bereits an diesem Montag hatte der DWD nach vorläufigen Daten mit 35,7 Grad in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz den bislang höchsten Tageswert des Jahres gemessen. 

Die weiteren Prognosen im Überblick

Der Mittwoch startet im Westen und Nordwesten schon aus der Nacht heraus mit schauerartigen, teils gewittrigen Niederschlägen. Die Gewitter breiten sich im Tagesverlauf über die Mitte ostwärts aus. Der DWD warnt vor einer erhöhten Unwettergefahr. «Erneut steht insbesondere der Starkregen im Fokus», sagt Egerer. Auch Hagel und vereinzelt schwere Sturmböen seien möglich. 

Im Osten und Nordosten bleibt es dagegen meist weiterhin trocken. Die Tageshöchstwerte erreichen 29 bis 34 Grad, im Westen und Nordwesten wird es schon etwas kühler. 

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel wechselnd bewölkt, im Süden bleibt es auch länger sonnig. An den Alpen und über dem östlichen Bergland kann es laut der Meteorologen zum Nachmittag teils starke Gewitter und örtliche Unwetter geben. Die Temperaturen erreichen 25 bis 32 Grad, an den Küsten um 23 Grad.

Am Freitag fällt im Nordwesten etwas Regen und mit 21 bis 26 Grad wird es verhältnismäßig kühl. Im restlichen Land ist es sonnig, zeitweise auch wolkig. Ab dem Nachmittag können im Alpenvorland teils kräftige Gewitter aufziehen, lokal können Unwetter drohen. Erneut ist es hochsommerlich warm mit Höchstwerten zwischen 27 und 33 Grad. dpa/chi

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