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Was die Nato auf dem Stützpunkt in Geilenkirchen macht

Was die Nato auf dem Stützpunkt in Geilenkirchen macht

upday.de |

Die Nato hat auf ihrem Luftwaffenstützpunkt Geilenkirchen in der Nähe von Aachen das fliegende Frühwarnsystem Awacs stationiert. 14 umgebaute Boeing-707-Maschinen überwachen den Luftraum mit dem Ziel der Früherkennung möglicher Gefahren und der Vorwarnung des Bündnisses. Jedes Flugzeug hat in der Regel eine Besatzung von 16 Soldaten, die aus verschiedenen Nato-Staaten kommen. Die Bundeswehr stellt nach eigenen Angaben etwa ein Drittel des Personals.

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Awacs steht für «Airborne Early Warning and Control System» (Luftgestütztes Frühwarn- und Kontrollsystem). Die Maschinen haben eine Reichweite von 9250 Kilometern. Sie fallen durch ihr großes, einem Pilz gleichenden Radargerät auf dem Rücken der Flugzeuge auf. Damit können sie andere Luftfahrzeuge in mehr als 400 Kilometern Entfernung orten und identifizieren.

Fliegende Kommandozentrale

Der multinational zusammengesetzte Verband leistet klassische Luft- und Seeraumüberwachung und wird in Einsätzen zum Führen von Kampfflugzeugen als eine Art fliegende Kommandozentrale eingesetzt. Er hat an zahlreichen Operationen wie auf dem Balkan und in Afghanistan teilgenommen. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine verlegte die Nato zeitweise Maschinen nach Rumänien. dpa/lzi

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